Kompetenzen in der Digitalen Arbeitswelt
Experte für die digitale Arbeitswelt

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Experte für die digitale Arbeitswelt
Die Digitalisierung der Wertschöpfung eröffnet Wege für eine höhere Produktivität und eine umweltschonende Nutzung von Ressourcen. Sie liefert damit einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit in nahezu allen Branchen. Hinzu kommt ihr Beitrag zur Innovationsfähigkeit: Gerade in flexibilisierten Prozessen muss die Fähigkeit zur Innovation aus den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in 10 alle Arbeitsbereiche und Wertschöpfungsschritte übergehen. Die Arbeits- und Betriebsorganisation muss dementsprechend gestaltet sein, dass sie Lernen und Innovation fördert. Hierfür sind zwei Aspekte von Bedeutung, die auch kennzeichnend für „gute Arbeit“ sind: Die Lernförderlich – und in diesem Sinne auch indirekt die Innovationsfähigkeit – spiegelt sich in der Aufgabenkomplexität wider, also inwieweit unterschiedliche und anspruchsvolle Kompetenzen in der Arbeit einerseits erforderlich sind und andererseits dadurch immer wieder Notwendigkeiten und Chancen des Lernens entstehen. Der zweite Aspekt der Lernförderlichkeit ist die Mitwirkung an der Gestaltung der eigenen Arbeit und damit zusammenhängend das Vorhandensein von Handlungsspielräumen in der Arbeit. Der Erhalt der Aufgabenkomplexität und die Stärkung der Partizipationsmöglichkeiten im Arbeitsprozess sind daher unmittelbare Beiträge zur Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. So wie unter dem Schlagwort der „Humanisierung der Arbeitswelt“ der technische Fortschritt dazu genutzt wurde, die Beschäftigten von schweren, monotonen und gesundheitsschädlichen Tätigkeiten zu entlasten, können digitale Systeme die Kommunikation und Koordination lern- und innovationsförderlicher Prozesse direkt auf der operativen Ebene unterstützen.